Heimatverein Radiška
Der Heimatverein "Radiška" ist die gute Seele des Schulmuseums in Wartha. Wir Mitglieder leben die sorbische Kultur in Form von Festen, Vorträgen, beim gemeinsamen Ostereiermalen und Wichtelbasteln oder in unseren Schulstunden.
Jedes Jahr gestalten wir die Warthaer Frühlings- und Herbstmärkte mit und zu besonderen Anlässen, wie Ostern, Frühlingsbeginn oder Hexenbrennen gibt es immer wieder spezielle Veranstaltungen. Am Pfingstsonntag ist unsere Schule für alle zum Tag der offenen Schultür geöffnet.
Die Weihnachtszeit beginnen wir traditionell mit unserem Lichterfest am Sonnabend vor dem ersten Advent.


Unser Schulgarten
Durch die Vereinsmitglieder wurde 2023 unser Schulgarten nachhaltig umgestaltet. Dabei steht insbesondere der Anbau einheimischer Gemüsesorten und von Heilkräutern im Mittelpunkt. Die neugestalteten Beete werden ergänzt durch ein Gewächshaus, eine Benjeshecke und Steinhaufen als Rückzugsorte für Insekten und Kleintiere.
Damit ist unser Garten ein Zentrum für einen lebendigen Umgang mit der Natur. Insbesondere für Kindergartenkinder und Grundschüler soll ein kontinuierliches Begleiten der verschiedenen Phasen des Gartenjahres erlebbar werden – vom Vorbereiten und Pflanzen, über die Pflege und Ernte bis zur Verwertung bei der Herstellung von leckeren Marmeladen und Chutneys bis hin zu selbstgemachten Tees und Cremes.
Unser neuer Schulgarten wurde finanziert mit Fördermitteln des Vereins zur Entwicklung der Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft e.V. Unser Dank gilt auch dem Unternehmen CREATON für die Bereitstellung unserer neuen Beeteinfassungen aus Ziegeln.


Wollen Sie uns besuchen kommen oder mitmachen?
Dann senden uns eine E-Mail: kontakt@sorbisches-schulmuseum.de
Historie des Vereins
Der Verein fußt auf den Vereinstraditionen von Wartha, die mehr als anderthalb Jahrhunderte zurückreichen. Im Dezember 1848 wurde der Wendische Bildungsverein Wartha gegründet. Zur Teilnahme an der Gründung hatte der sorbische Lehrer Korla Awgust Kocor in der sorbischen Wochenzeitung aufgerufen. Der Verein zählte 1849 bereits 27 Mitglieder.
Unmittelbar nach Ende des Zweiten Weltkrieges hatten die Einwohner bereits mit Kinderfesten, Maibaumwerfen und Erwachsenenfasching für Geselligkeit im Ort gesorgt. Zu Zeiten der DDR brachten die Domowinagruppe und ein Dorfklub kulturelles Leben in den Ort.

